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combat 1

Benoît des Mâtins Terrifiques vs Yung des Typhons et Pythons

  Durchtrainiert und geschmeidig treffen die beiden aufeinander und setzen vom ersten Augenblick ihre Kampfkraft voll ein. Yungs ungeheur muskulöse Konstitution kompensiert die Tatsache, dass Benoit größer ist, mehr als erwartet. Und so ist der Kampf von der ersten Sekunde an äußerst agil und von Ehrgeiz durchdrungen. Beide verstehen es, sich gegenseitig zu bluffen und zu überraschen. Ihre scheinbar grenzenlose Energie treibt das Geschehen unaufhörlich vorwärts, während ihre Doppeltalente, den anderen zu dominieren und sich selbst aus jeder Lage befreien zu können, den Kampf immer erbitterter werden lassen. Es ist ein Wettbewerb nach dem Prinzip: "Alles was du kannst, das kann ich viel besser."

  Wer einen harten, kompromisslosen Wrestling-Fight erleben will und dabei auch noch etwas lernen möchte, der sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen. Die Kämpfer rauben sich gegenseitig die Kraft und den Atem. Es kommt zu einem für W&L beispiellosen Finale.

combat 2

Chême des Typhons et Pythons vs Miguel du Kosto des Lascards

  Für den zweiten Kampf ziehen wir auf die Mittelgewichtarena und erleben einen faszinierenden Wechsel des Kampfstils. Miguel, der "Schöne", trifft  auf Benoit, der den Kampf eher verspielt angeht und seinen Gegner gerne neckt und damit in die Irre führt. Doch was hier so spaßig aussieht, ist schlichtweg psychologische Kriegsführung. Doch die nützt ihm nur bedingt.

  Denn hätte er die anderen Tapes von Miguel studiert, hätte er wissen können, dass dieser sich nicht so leicht beeindrucken läßt, weil er ein sauberer Techniker ist. Also muss Cheme immer wieder zu Methoden greifen, die leicht außerhalb der Regeln liegen, z.B. einen fiesen Gesichtsgriff. Nebenbei gibt es schöne, demütigende Kommentare von ihm, vorausgesetzt man versteht genug Französisch. Wiedereinmal kann man an diesem Kampf sehr gut erkennen, dass der Größere und Schwere nicht immer der Bessere ist. Zumindest in der ersten Hälfte. Denn irgendwann hat es sich ausgeplappert. Ob sich der Punktestand dann noch ausgleichen lässt, bleibt spannend. Denn Cheme wird natürlich dann erst so richtig gut, wenn er aufhört den Kasper zu spielen.

combat 3

Pascal du Kosto des Lascards vs Alex des Typhons et Pythons

  Zeit für den Schwergewichtskampf. Natürlich geht es hier langsamer aber keineswegs beschaulicher zu. Was den Kampf aber keineswegs schwächer macht.

  Denn tatsächlich werden hier starke Kräfte freigesetzt. Und auch wenn Alex für den ersten Moment etwas schwächer wirkt, so ändert sich das bald. In einem harten Headlock bringt er Pascal an seine Grenzen. Und das könnte das Kampfgeschehen von nun an beeinflussen. Doch das sieht nicht unbedingt danach aus. Und so kämpfen beide unerbittlich weiter. Sogar außerhalb der Matte, was sonst nur die Jüngeren gelegentlich tun. Dass der Punktestand nach langer Zeit noch ziemlich niedrig ist, zeugt von großem Durchhaltevermögen und auch der Kraft, nicht gleich aufzugeben, wenn sich das Blatt scheinbar nicht mehr wenden läßt. Auch dieser Kampf ist wie der erste äußerst hart.